Wellness-Lounge Bonn im Dorint Bonn

Was genau macht eigentlich die Wirkung einer Massage aus?

Jeder hat schon einmal instinktiv eine schmerzende Körperstelle massiert. Das macht man fast  automatisch und meist wird der Schmerz dadurch gelindert. Aber was passiert dabei im Körper und wie kann man es sich zunutze machen?

Ich kam zu meinem Beruf schon lange bevor ich Ihn wirklich „erlernt“ habe. Schon relativ früh hat mal jemand (ich weiß gar nicht mehr wer das war) entdeckt, dass ich ein  Talent zur Massage besitze und immer wieder kam dann von irgendwem die Frage: „Kannst Du mal eben an meinen Nacken gehen?“

Später kam  dann das nötige „Know-How“ dazu und aus den eher instinktiven Ausstreichungen wurden zielgerichtete Griffe und die Faszination am Thema wuchs immer mehr.

Massagen haben auf der Welt eine sehr lange Tradition. Sie wurden von Hippokrates im 5. Jh. V. Chr nach Europa gebracht und entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte bis zur heute bekannten Form immer weiter. Im Bereich der Wellness-Massagen stehen für mich natürlich die psychischen Wirkungen wie z.B. der Stressabbau und die psychische Entspannung an erster Stelle,  aber dennoch finde ich es nicht uninteressant, was genau während einer Massage im Körper vor sich geht.

Die Reibung der Haut erzeugt Wärme und steigert die Durchblutung in dem betreffenden Gebiet und auch der Lymphfluss verbessert sich durch den erhöhten Gewebedruck. Dadurch verbessern sich Zellstoffwechsel und Regeneration im Gewebe. Die gesteigerte Durchblutung hilft auch dabei Verspannungen in der Muskulatur abzubauen. Besonders interessant finde ich, dass sogar Schmerzen durch Massage gelindert werden. Das funktioniert, weil akute Berührungsreize auf den Nervenbahnen schneller unterwegs sind als chronische Schmerzreize. Der Berührungsreiz „besetzt“ die Nervenbahnen und dem langsameren chronischen Schmerz wird quasi der Weg abgeschnitten.

Jeder Griff einer Massage erfüllt dabei ihren eigenen Zweck. Die für mich variantenreichsten Griffe sind dabei die Ausstreichungen. Sie können einfach nur als Begrüßung und zur Vorbereitung auf tiefergehende Griffe dienen oder aber durch eine langsame meditative Wiederholung eine tiefenentspannende Wirkung zeigen.  Knetgriffe lockern das Bindegewebe und die Muskulatur. Die Friktion (Reibung) in kleinen, kreisenden Bewegungen erzeugt Durchblutung tief im Gewebe und diese zielgerichtete Durchblutung löst  dann die Verspannungen auf.

Wegen der Wirkungen auf den Organismus ist natürlich auch ein gewisses Maß an Vorsicht geboten. Durch den Massagedruck wird z.B. der Blutdruck kurzzeitig erhöht. Deswegen darf ich, wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen auf keinen Fall eine Körpermassage durchführen und bei Krampfadern oder anderen Gefäßerkrankungen führe ich wegen der Gefahr von Thrombosen zu Ihrer Sicherheit auch lieber keine Beinmassagen oder Enthaarung an den Beinen durch. Im Zweifelsfall fragen Sie besser zuerst bei Ihrem Arzt nach.

Welche Massage für Sie die passende ist, hängt natürlich von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab. Für den Abbau von Stress sind eher die meditativen Aussstreichungen einer Aromamassage geeignet und bei starken Verspannungen kräftigere Massagegriffe oder auch Wärme durch Hot Stones oder die Pinda Sveda. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was das Richtige für Sie ist rufen Sie mich einfach mal an und ich berate Sie gerne. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Ihren Besuch und ich wünsche Ihnen einen wirklich schönen und entspannten November !

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