Wellness-Lounge Bonn im Dorint Bonn

Ist Ihre Haut auch ein "Sensibelchen"?

Die Haut ist der Spiegel der Seele, sagt man. Häufig äußern sich Veränderungen in unserem Körper auf unserer Haut, weil ihr innere und äußere Einflüsse zusetzen. Meist reagiert die Haut immer dann empfindlich, wenn sie irgendwie aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das kann kurzzeitig geschehen, wenn man zum Beispiel einem reizenden Stoff ausgesetzt war oder langfristig wegen Allergien, Stress, Überempfindlichkeit oder Krankheiten. Die Frage ist: Ab wann spricht man von einer sensiblen Haut und was sollte man für diese Haut tun?

 

Kurzfristige Hautveränderungen treten plötzlich auf und vergehen nach einer Weile wieder. Zum Beispiel hatte ich einmal ganz plötzlich einen seltsamen Ausschlag auf meiner rechten Hand. Die Haut war richtig rotgeschwollen und brannte. Nachdem ich eine beruhigende Pflege aufgetragen hatte (meine heutige persönliche SOS-Creme) und eine Weile gewartet hatte, ging die Rötung zurück und am nächsten Tag war schon nichts mehr zu sehen. Was war da passiert? Ich war ca. 2 Stunden zuvor in der Obst- und Gemüseabteilung unseres Supermarktes einkaufen gegangen und habe Zitrusfrüchte eingekauft. Wahrscheinlich waren die Früchte mit einer Substanz behandelt, auf die ich reagiert habe. Heute weiß ich, dass meine Reaktion als akutes Kontaktekzem bekannt ist. Das ist eine Form der Allergie (Typ1) und tritt immer kurzfristig auf und verschwindet auch schnell wieder. Wenn man das Allergen vermeiden kann, hat man auch kein Problem mehr damit und ich achte jetzt stärker als früher darauf ungespritztes Obst zu kaufen.

Eine wirklich empfindliche Haut hat allerdings permanent ganz bestimmte Merkmale. Dazu gehören häufige Spannungsgefühle, besonders nach dem Kontakt mit Wasser. Rote, hektische Flecken – diese müssen nicht immer da sein, sondern treten gerne bei Berührung oder Stress auf. Die Haut neigt häufig zu Unverträglichkeitsreaktionen bis hin zu starkem Brennen und/oder Juckreiz. Es muss nicht alles auftreten, aber wenn einer oder mehrere dieser Faktoren dauerhaft vorhanden sind, sollte man die Haut konsequent behandeln, um sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Alle diese Faktoren sind nämlich ein Zeichen dafür, dass die natürliche Schutzbarriere der Haut gestört ist. Diese gilt es wieder aufzubauen und zu stärken.

Dabei gilt: Weniger ist Mehr. Machen Sie keine Experimente, indem Sie wahllos verschiedene Pflegeprodukte ausprobieren. Das stresst die Haut nur unnötig. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsprodukte und Peelings genauso wie zu langes und heißes Duschen, intensive Sonneneinstrahlung, starke Temperaturwechsel und schützen Sie die Haut vor allen Extremen wie Hitze und Kälte.

Die Haut braucht jetzt vor allen Dingen: 1. Schutz vor Reizungen und Irritationen, 2. Linderung der Symptome und 3. Hilfe um ihr Gleichgewicht wiederzufinden.

Neben einer milden Reinigung und einer speziellen Pflegeserie für empfindliche Haut mit wenigen, aber gezielten Inhaltsstoffen (wie z.B. die Linie Sensitive oder ARCELMED von Jean d’Arcel) sollten Sie, wo immer es geht, Stress vermeiden, sich ausreichend an der frischen Luft bewegen, ausreichend trinken (optimal sind 2-3 Liter Wasser pro Tag) und die Haut vor der Sonne schützen. Dazu kommt dann die richtige Dosis an pflegenden Wirkstoffen, Fett und Feuchtigkeit – immer passend zur Tages- und vor allem Jahreszeit. Gerade jetzt im Winter, wenn es draußen kalt ist, braucht die Haut im Gesicht auch einen "Wintermantel".

Natürlich sind auch empfindliche Häute sehr verschieden und was der einen Person hilft, kann für die andere völlig falsch sein. Deswegen sollten Sie sich in jedem Fall immer fachkundig beraten lassen. Bei Ihren konkreten Fragen helfe ich gerne weiter, um Ihre sensible Haut optimal zu schützen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine entspannte Zeit !

Ina Peltzer

 

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